Rückblick 800 Jahre Stadt Weida
Im Thüringer Vogtland zwischen Gera und Greiz gelegen, wird erstmals 1122 urkundlich erwähnt. Von Erkenbert ll. gegründet, entwickelte sich Weida im 13. Jahrhundert zur Haupt- und Residenzstadt der Vögte, die einem ganzen
Land den Namen gaben.
Weida hat seit mindestens 800 Jahren das Stadtrecht.
In einer Urkunde von 1209 ist bezeugt, dass die Brüder Heinrich der Ältere, Heinrich der Mittlere
und Heinrich der Jüngere, Vögte von Weida, die Schenkungen ihres Vaters, Vogt Heinrich ll. an das von ihm gegründete Prämonstratenserkloster Mildenfurth bestätigen.
In dieser Urkunde ist von zwei Mühlen vor der Stadt Weida (ante civitatem Vida 11 molendina) die Rede.
Ab dem 15. Jahrhundert bestimmte das sächsische Adelsgeschlecht der Wettiner den Gang der Geschichte.
Der Dreißigjährige Krieg verursachte den wirtschaftlichen Niedergang.
Handwerk und erste industrielle Ansätze verhalfen der "Wiege des Vogtlandes" zu neuem Aufschwung.
Heute präsentiert sich Weida als Dienstleistungszentrum mit Handwerk und Handel.
Besonders sehenswert sind die Osterburg (1193), das Rathaus (1589), die Stadtkirche St. Marien 1350) und die Lohgerberei (1844).
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